Der Service arbeitet mit Lieferanten und weiteren Dienstleistern eng zusammen. Dabei müssen langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe über faire Vertragsbedingungen sichergestellt werden.
Die Mitarbeiter:innen im Service wollen gesellschaftlich Verantwortung für die Pflege von Angehörigen oder freiwilliges soziales Engagement übernehmen. Es müssen Wege gefunden werden, um das berufliche mit dem sozialen Engagement zu verbinden.
Lange Fahrt- und Wartezeiten und eine niedrige First-Time-Fix-Rate liegen meist in einer unzureichenden Planung begründet. Es müssen schon bei der Ticketaufnahme die notwendigen Informationen präzise bestimmt werden, um die eigenen Ressourcen bestmöglich einzusetzen und dem Kunden schnelle Hilfe zukommen zu lassen.
Nicht immer sind im Service umfangreiche Materialien und Werkzeuge zu transportieren. Die unterschiedlichen Mobilitätsangebote bestmöglich zu nutzen, kann Mitarbeiter:innen entlasten, indem beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln Ruhezeiten ermöglicht werden und mehr Flexibilität durch Shared Mobility angeboten werden kann. Eventuell kann so auch der eigene Fuhrpark nicht nur auf E-Mobilität umgestellt, sondern auch reduziert werden.
Die Digitalisierung bietet das Potenzial, Nebenzeiten, wie die Suche nach Informationen und die Abrechnungen von Reisekosten, zu verkürzen. Dadurch können Mitarbeiter von repetitiver Arbeit entlastet und Papier vermieden werden. Jedoch müssen für die Umsetzung geeignete Systeme eingeführt und in die Prozesse integriert werden.
Der Service verlangt seinen Mitarbeiter:innen große Flexibilität und Einsatzbereitschaft ab; dies sollte mit einem Vertrauensvorsprung und größtmöglicher Flexibilität belohnt werden. Vereinbarungen, wie beispielsweise eine begrenzte Anzahl von Hotelübernachtungen im Monat, können dazu beitragen, dass die Mitarbeiter:innen den Beruf mit ihrer privaten Situation vereinbaren können.
Der Service bietet vielseitige Möglichkeiten, welche in individuelle Karriere- und Entwicklungswege umgewandelt werden müssen. Dabei müssen insbesondere Quer- und Neueinsteiger:innen gefördert und gefordert werden.
Verschiedene Lebensentwürfe, Hintergründe und Stärken erfordern flexiblere und neutralere Entscheidungsprozesse. Dabei sorgen verschiedenste Erfahrungen und Hintergründe für die gemeinsame, optimale Lösung von täglichen und strategischen Herausforderungen.
Wenige Bereiche in einem Unternehmen unterliegen einem ähnlichen Termin- und Leistungsdruck wie der Service. Mitarbeiter:innen müssen gezielt durch Bürokratieabbau entlastet und durch Angebote in ihrer mentalen und physischen Gesundheit unterstützt werden.
Der Service lebt vom schnellen und intensiven Austausch über Abteilungs- und Hierarchiegrenzen hinweg. Daher sollten Entscheidungskompetenzen so nah wie möglich an den Ort des Geschehens verschoben und das Selbstverständnis der Führungskräfte von dem/der Entscheider:in zu dem/der Mentor:in verändert werden.