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Die Einführung von Subscription-Geschäftsmodellen beschäftigt viele KVD-Mitgliedsunternehmen – das hat eine eigene Umfrage im vergangenen Jahr gezeigt. Wir haben daraufhin in einer Arbeitsgruppe viele Anregungen und Ideen gesammelt und darüber in der ServiceToday Sonderausgabe Anfang 2023 berichtet. Auch im KVD TrendRadar spielt das Thema eine wichtige Rolle. Darin fragen wir die wichtigsten Trends und Thesen für den Service ab.

Hintergrund ist, dass der transaktionale Bezug von physischen Produkten und traditionellen Services oft nicht mehr die Bedürfnisse von Kund:innen erfüllt. Vielmehr erwarten diese ganzheitliche Lösungen für ihre individuellen Herausforderungen und wünschen sich Features wie beispielsweise Premium-Support, volle Kostenkontrolle oder den Komfort, den sie bereits aus dem B2C-Bereich kennen. Für sie zählt nicht das Produkt oder der Service an sich, sondern der Nutzen, den sie dadurch erhalten. Entsprechend haben wir die These „Bis 2025 muss jedes Unternehmen Subscription-Geschäftsmodelle als Teil des Serviceangebots eingeführt haben.“ Formuliert.

Dabei stimmen rund zwei Drittel der Teilnehmenden am KVD TrendRadar „voll und ganz“ oder „eher“ zu, dass Unternehmen bis 2025 Subscription-Geschäftsmodelle als Teil des Serviceangebots eingeführt haben müssen.

Dr. Maximilian Schacht, Geschäftsführer des Service Performance Centers, sieht in Subscription-Angeboten die Möglichkeit, eine neue Kundengruppe erreichen zu können. „Auch für bestimmte Bestandskunden kann es sich lohnen. Vor allem aber zeigen funktionierende Subscription-Geschäftsmodelle, dass man sein Servicegeschäft komplett im Griff hat. So profitiert der gesamte Service von den für Subscription notwendigen Daten über Kunden, die Anlagen und die eigene Leistungsfähigkeit, dass Wissen über den Wert des eigenen Angebots und Erkenntnisse aus der Verantwortung für den Betrieb.“

KVD-Beiratsvorsitzender Wolfgang Theisen, Director Technical Services bei der Toshiba Tec Germany Imaging Systems GmbH, sieht in Subscription-Geschäftsmodellen als Teil des Serviceangebots die Möglichkeit der Differenzierung am Markt. „In Zeiten der Commoditisierung können von nachhaltigen, effektiven Subscription-Modellen Kund:innen wie Anbieter:innen profitieren. Das Potenzial der Differenzierung von anderen Marktteilnehmer:innen hängt natürlich vom Markgefüge und vom USP des eigenen Serviceangebotes ab. Bedeutet: Der kritische Blick auf das eigene Service-Angebot ist elementar. Ein Service-Assessment kann Unternehmen die Frage beantworten, ob der Reifegrad des bestehenden Servicegeschäfts die Grundlage für das Anbieten einer Subscription bietet. Dadurch kann evaluiert werden, ob durch Subscription ein tatsächlicher Wettbewerbs- und Nachhaltigkeitsvorteil entsteht.“

Wer sich intensiver informieren möchte: Das KVD TrendRadar 2023 steht ab sofort zum Download bereit. KVD Mitglieder finden alle Publikationen barrierefrei in Ihrem Mitgliederbereich.

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