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Footprint

Potenziale zur Reduktion des eigenen Footprints

Da es eine Vielzahl von Nachhaltigkeitszielen gibt, ergibt sich auch eine große Anzahl von möglichen Maßnahmen, diese zu erreichen. Dabei beschränkt sich der Hebel, mit dem der Service ansetzen kann, nicht nur auf das eigene Unternehmen, sondern eben auch auf den Kunden. Daher werden die Möglichkeiten in der Regel in zwei Fragen gegliedert:

– Footprint: Wie kann die Nachhaltigkeit der Serviceerbringung in meinem Unternehmen gesteigert werden?

– Handprint: Wie kann ich durch geeignete Serviceangebote zu der Nachhaltigkeit meines Kunden beitragen?

Die Serviceerbringung bietet vielseitige Möglichkeiten, um Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter:innen, Partner und die Gesellschaft zu übernehmen.

Der Service arbeitet mit Lieferanten und weiteren Dienstleistern eng zusammen. Dabei müssen langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe über faire Vertragsbedingungen sichergestellt werden.

Die Mitarbeiter:innen im Service wollen gesellschaftlich Verantwortung für die Pflege von Angehörigen oder freiwilliges soziales Engagement übernehmen. Es müssen Wege gefunden werden, um das berufliche mit dem sozialen Engagement zu verbinden.

Lange Fahrt- und Wartezeiten und eine niedrige First-Time-Fix-Rate liegen meist in einer unzureichenden Planung begründet. Es müssen schon bei der Ticketaufnahme die notwendigen Informationen präzise bestimmt werden, um die eigenen Ressourcen bestmöglich einzusetzen und dem Kunden schnelle Hilfe zukommen zu lassen.

Nicht immer sind im Service umfangreiche Materialien und Werkzeuge zu transportieren. Die unterschiedlichen Mobilitätsangebote bestmöglich zu nutzen, kann Mitarbeiter:innen entlasten, indem beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln Ruhezeiten ermöglicht werden und mehr Flexibilität durch Shared Mobility angeboten werden kann. Eventuell kann so auch der eigene Fuhrpark nicht nur auf E-Mobilität umgestellt, sondern auch reduziert werden.

Die Digitalisierung bietet das Potenzial, Nebenzeiten, wie die Suche nach Informationen und die Abrechnungen von Reisekosten, zu verkürzen. Dadurch können Mitarbeiter von repetitiver Arbeit entlastet und Papier vermieden werden. Jedoch müssen für die Umsetzung geeignete Systeme eingeführt und in die Prozesse integriert werden.

Der Service verlangt seinen Mitarbeiter:innen große Flexibilität und Einsatzbereitschaft ab; dies sollte mit einem Vertrauensvorsprung und größtmöglicher Flexibilität belohnt werden. Vereinbarungen, wie beispielsweise eine begrenzte Anzahl von Hotelübernachtungen im Monat, können dazu beitragen, dass die Mitarbeiter:innen den Beruf mit ihrer privaten Situation vereinbaren können.

Der Service bietet vielseitige Möglichkeiten, welche in individuelle Karriere- und Entwicklungswege umgewandelt werden müssen. Dabei müssen insbesondere Quer- und Neueinsteiger:innen gefördert und gefordert werden.

Verschiedene Lebensentwürfe, Hintergründe und Stärken erfordern flexiblere und neutralere Entscheidungsprozesse. Dabei sorgen verschiedenste Erfahrungen und Hintergründe für die gemeinsame, optimale Lösung von täglichen und strategischen Herausforderungen.

Wenige Bereiche in einem Unternehmen unterliegen einem ähnlichen Termin- und Leistungsdruck wie der Service. Mitarbeiter:innen müssen gezielt durch Bürokratieabbau entlastet und durch Angebote in ihrer mentalen und physischen Gesundheit unterstützt werden.

Der Service lebt vom schnellen und intensiven Austausch über Abteilungs- und Hierarchiegrenzen hinweg. Daher sollten Entscheidungskompetenzen so nah wie möglich an den Ort des Geschehens verschoben und das Selbstverständnis der Führungskräfte von dem/der Entscheider:in zu dem/der Mentor:in verändert werden.

CSR - Was bedeutet das für die Praxis?

Unter „Corporate Social Responsibility“ oder kurz CSR ist die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens zu verstehen. Wie CSR in den unterschiedlichen Branchen aussehen kann hat die Initiative „CSR – Verantwortung Unternehmen“ gut zusammengefasst.

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Nachhaltigkeit für den Service

Ansprechpartner

Julian Schenk

Sales & Business Development

02362 98 73-15

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